Die 7. Staffel der Sitcom Cheers aus dem Jahr 1982 mit Ted Danson und Shelley Long.
Die siebte Staffel der US-Sitcom Cheers lief vom 27. Oktober 1988 bis zum 4. Mai 1989 auf dem amerikanischen Sender NBC.
Komplette Handlung und Informationen zu Cheers
In der siebten Staffel von Cheers kommen viele verschiedene Figuren mit ihren unterschiedlichen Geschichten zum Zuge. Natürlich spielt Schwerenöter Sam Malone (Ted Danson) dabei wieder eine gehörige Rolle. Gleich in der ersten Episode Geschäft ist Geschäft luchst er seiner bisherigen Chefin Rebecca Howe (Kirstie Alley) nämlich deren Job ab. Die Firma, der die Bar mittlerweile gehört, ernennt ihn nämlich an seiner Stelle zum Geschäftsführer des Ladens. Anschließend heuert er seine ehemalige Vorgesetzte als seine neue Assistentin an – und probiert im Verlauf der Season natürlich weiterhin immer wieder, bei ihr zu landen. In Schwesternliebe lässt er beispielsweise nichts unversucht, sowohl Rebecca als auch ihre Schwester Susan (Marcia Cross) gemeinsam in die Kiste zu bekommen. Doch der einstige Baseballstar interessiert sich nicht nur für seine frühere Chefin. In Kinder und Clowns trifft er nach Jahren auf seine alte Flamme Judy (Sandahl Bergman. Natürlich freut sich der Barkeeper über das Treffen, aber mehr wenigen ihrer attraktiven Tochter Laurie (Chelsea Noble) als wegen der Mutter.
Rebecca hat derweil mit dem Yuppie Martin Teal aus der Konzernführung der Cheers-Besitzer zu kämpfen, der ein Auge auf sie geworfen hat. Als Sam ihn ihr in Viva Mexiko! vom Hals halten will, versetzt der junge Emporkömmling ihn kurzerhand in eine andere Bar – in Mexiko. Ebenso wenig erfolgreich sind ihre Abstecher als Hundesitterin für einen eleganten Geschäftsmann in Wo ist Buster? und als brillante Marketingexpertin für den erfolglosen Anstreicher Norm Peterson (George Wendt) in Vom Maler zum Millionär. Der Stammgast kommt dafür sehr viel besser an, als er sich in Der Schwulen-Schwindel als Innenarchitekt versucht. Weil seine Auftraggeber rein äußerlich und vom Verhalten her jemand anderes erwartet haben als den gemütlichen, leicht korpulenten Jedermann, gibt sich Norm kurzerhand als hom*osexueller Ekzentriker aus und wird von dem Yuppie-Paar direkt begeistert engagiert.
Auch die anderen Figuren in Cheers haben in der siebten Staffel so ihre ganz eigenen Sorgen und Erlebnisse. Die kratzbürstige Bedienung Carla Tortelli (Rhea Perlman) ist in Vorsicht, Glatteis! davon überzeugt, dass ihr Mann Nick (Dan Hedaya) etwas mit einer attraktiven Eisläuferin am laufen hat. Deshalb verwandelt sie sich von jetzt auf gleich in eine ‘perfekte’ Ehefrau. Barkeeper Woody Boyd (Woody Harrelson) ist derweil frisch verliebt. Auf einer Party von Rebeccas Firma kellnert er und trifft bei diesem Anlass die bezaubernde Kelly Gaines (Jackie Swanson), Tochter eines hochrangigen Konzernbosses. Ihrem arroganten, schnöselhaften Freund Nash (Tyrone Power Jr.) gefällt es gar nicht, dass sich in Woody als Herzensbrecher plötzlich etwas zwischen den beiden anbahnt. Später, als er und Kelly dann ein Paar sind, lernt der Barkeeper in Woody in der High Society die Stolperfallen der oberen Zehntausend kennen. Doch das Landei aus der Provinz schlägt sich in diesem ungewohnten Umfeld besser als gedacht.
Nervensäge Cliff Clavin (John Ratzenberger) muss in Der neue Cliff enttäuscht feststellen, dass keiner sich für ihn interessiert, als er nach einer Blinddarmoperation im Krankenhaus liegt. Um sein eigenes Fehlverhalten zu korrigieren und damit endlich Freunde zu finden, beginnt der Postbote eine ‘Aversionstherapie’. Sobald er irgendeine Kleinigkeit falsch macht, verpasst er sich selbst einen leichten Elektroschock. Die gerührten Stammgäste des Cheers versichern ihm daraufhin ihre ehrliche Zuneigung. In Wenn der Postmann wird ihn dann die attraktive Margaret (Annie Golden) als Lehrling zugeteilt und verliebt sich gleich unsterblich in ihn. Als sie dann ein Dienstfahrzeug entwendet, um rechtzeitig bei Cliff zu sein, wird sie entlassen und will nach Kanada auswandern. Der Briefträger muss nun eine schwierige Entscheidung treffen.
Das Psychiater-Paar Dr. Frasier Crane (Kelsey Grammer) und Dr. Lilith Sterlin (Bebe Neuwirth) versuchen sich hingegen im Laufe der Staffel als Eltern – in mehrfacher Hinsicht. In Die Vize-Eltern haben sie einen Narren an Carlas sechsjährigem aufgeweckten Sohn Cody gefressen und bieten dem Kind deshalb ein ausgiebiges Kulturprogramm mit Besuchen im Museum, im Theater und ähnlichem. Der Kellnerin passt das aber so rein gar nicht. Die beiden Nervenärzte setzen dann auch in Lockruf der Wildnis alles daran, eigenen Nachwuchs in die Welt zu setzen und ziehen sich deshalb in eine abgelegene Hütte nach Maine zurück. Als sie dort ankommen, stellt sich das plauschige Plätzchen jedoch als absolute Bruchbude heraus.
Während der siebten Staffel landete Cheers zum vierten Mal in Folge unter den fünf erfolgreichsten Serien im amerikanischen Fernsehen. Über 20 Millionen Zuschauer verfolgten die Geschehnisse um die kultige Bar in Boston jeden Donnerstagabend um 21:00 Uhr auf NBC. Natürlich blieb die Show auch in dieser Season deshalb nicht ohne Auszeichnungen. Sowohl Woody Harrelson als auch Rhea Perlman sahnten bei der Emmy-Verleihung 1989 Trophäen als beste Nebendarsteller in einer Comedyserie ab. Außerdem gewann die Folge Wenn der Postmann nach einem Drehbuch vonBrian Pollack und Mert Rich einen Writers Guild Award. Cheers-Macher James Burrows erhielt für die Abschlussepisode der Staffel, Der Lustmolch, eine Emmy-Nominierung für die beste Regie.
